Es gibt immer ein erstes Mal: Die meisten unserer Patienten kennen die klassische Schulmedizin und sind oft zunächst skeptisch gegenüber unseren Behandlungsmethoden. In der Infothek möchten wir
Ihnen typische Fragen beantworten, die mehr über unsere Therapien verraten und dabei helfen können, ein eventuelles Misstrauen auszuräumen. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf, wenn Sie weitere Fragen haben.
Was ist Osteopathie?
Ein Behandlungskonzept amerikanischen Ursprungs für befunderhebende und therapeutische Verfahren, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden.
Die Osteopathie ist ein ganzheitliches Diagnose- und Therapiekonzept, das auf Dr. Andrew Taylor Still zurückgeht. Die Ausbildung zum „Osteopathischen Arzt“ (D.O., Doctor of Osteopathic Medicine) dauert mindestens fünf Jahre und fußt auf einer sehr exakten Kenntnis der menschlichen Anatomie und Physiologie.
Der Osteopath diagnostiziert und behandelt Funktionsstörungen der Muskel-, Knochen-, Organ-, Lymph- und Nervensysteme, ergründet und therapiert die Ursachen von Fehlfunktionen und reaktiviert dabei die selbstregulierenden Kräfte des Körpers.
Was ist die craniosacrale Therapie?
Eine spezielle Behandlungsform („Schädel-Kreuzbein-Therapie“), die sich aus der Osteopathie heraus entwickelt hat. Die craniosacrale Therapie untersucht die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis). Durch die Berührung von Kopf und Rücken sammelt der Therapeut Informationen über mögliche Blockaden im Körper und wirkt auf Funktionseinschränkungen an Körper und Schädel ein. Er behandelt zudem die Membranen innerhalb des Schädels (Falx cerebri, Tentorium, Falx cerebelli) und die harte Hirnhaut (Dura mater).
Mit welchen Problemen kommen Patienten zum Osteopathen?
Osteopathen behandeln den Menschen als Ganzes, nicht einzelne Symptome und Krankheiten. Die Osteopathie findet Anwendung
Wo liegen die Grenzen der Osteopathie?
Osteopathen behandeln Funktionsstörungen. Medizinische Notfälle, Verletzungen, akute Infektionskrankheiten, schwere psychische Erkrankungen und Tumore gehören in die Hand eines Facharztes, können aber nach der schulmedizinischen Therapie begleitend osteopathisch behandelt werden.
Wie lange dauert eine Sitzung beim Osteopathen?
Je nach Anliegen dauert eine Sitzung unterschiedlich lang. Nehmen Sie sich für den ersten Termin ausreichend Zeit. Denn hier klären wir vorab alles, was für die weitere Behandlung wichtig ist. Das fängt bei Ihrer bisherigen Krankheitsgeschichte an und reicht bis zu Ihren Sorgen und Nöten. Für jede weitere Behandlung sollten Sie etwa eine Stunde Zeit einplanen. Selbst wenn es einmal nicht so lange dauert, vermeiden Sie so zusätzlichen Stress.
Was kostet eine Osteopathie-Behandlung?
Für unsere Leistungen berechnen wir 80 - 90 Euro pro Sitzung. Für Babies kostet die Behandlung zwischen 45 Euro für eine halbe Stunde und 70 Euro für eine Dreiviertelstunde .
Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Private Krankenkassen übernehmen die Osteopathiebehandlung im Rahmen der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Weiter Informationen zur Kostenübernahme finden Sie unter Aktuelles oder fragen Sie
bei Ihrer Krankenkasse nach.
Rechtlicher Hinweis
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissn und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.
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